Hamburger Institut für Berufliche Bildung

Der vorliegende Jahresbericht 2014 des HIBB fasst in einer kurzen Bilanz die geleistete Arbeit zusammen.

Der Jahresbericht enthält den Jahresabschluss sowie die Schlussbilanz des Jahresbetriebs. Auch im Berichtsjahr ist es dem HIBB gelungen, bei zu erbringender Haushaltskonsolidierung unter der Vorgabe eines finanziell gedeckelten Wirtschaftsplans erfolgreich und umsichtig zu wirtschaften.

Das HIBB hat im Jahr 2014 wichtige Prozesse erfolgreich umgesetzt. Dazu zählen Maßnahmen für einen verbesserten Übergang von der Schule in die Berufsausbildung, die im Rahmen des ESF-geförderten Projekts „dual & inklusiv“ nun um das Prinzip der Inklusion erweitert werden. Praxisnahe und dualisierte Bildungsangebote, wie die 2014 neu geschaffene Höhere Technikschule fördern den Übergang von Jugendlichen in eine duale Ausbildung.

Gemeinsam mit den Partnern der Jugendberufsagentur ist es zudem gelungen, auf schulischer und bezirklicher Ebene die Unterstützungs- und Beratungsleistungen sowie die Förderangebote enger miteinander zu verzahnen und abzustimmen. Die steigenden Übergangszahlen der Schulabgänger in Ausbildung bestätigen, dass allgemeinbildende und berufsbildende Schulen gemeinsam mit der Jugendberufsagentur auf einem guten Weg sind.

Seit dem Schuljahr 2014 erprobt das HIBB mit vier Pilotschulen, wie neu zugewanderte Jugendliche durch ein dualisiertes Angebot mit integrierter Sprachförderung am betrieblichen Lernort erfolgreich in Berufsausbildung oder Arbeit gebracht werden können. Damit erhalten junge  Flüchtlinge ein den übrigen Jugendlichen gegenüber gleichgestelltes Bildungsangebot.

Mit dem Schulentwicklungsplan ist ein weiterer zukunftsweisender Prozess nun in der Hochphase seiner Umsetzung. Gemeinsam mit der HIBB-Zentrale haben die beteiligten Schulen mit großem Engagement die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass zum Schuljahr 2015/16 die ersten vier Fusionsschulen starten können. Am Standort Budapester Straße konnte der Ergänzungsneubau für Hamburgs größte Berufsschule für die Ausbildungsberufe der Banken, Versicherung und Recht mit Beruflichem Gymnasium fertiggestellt werden. Insgesamt wurde 2014 im Rahmen der HIBB-Tranche an sieben Großbaustellen für 13 Schulen im Umfang von 100 Millionen Euro gebaut.

Die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der HIBB-Zentrale und der berufsbildenden Schulen wurde im Jahr 2014 auch im Rahmen der Trägerzulassung nach der Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung (AZAV) bestätigt. Darüber hinaus setzen sich die berufsbildenden Schulen und die HIBB-Zentrale systematisch und ganzheitlich mit wichtigen Fragen der Schulentwicklung auseinander und führen ihre Qualitätsentwicklung weiter fort. In einer Organisationsentwicklung hat die HIBB-Zentrale zudem ihre Arbeitsprozesse und Organisationsstruktur an die Erfordernisse der berufsbildenden Schulen angepasst.