20.06.2019

Die wichtige Arbeit der Berufsschulen haben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender besonders im Blick. So auch beim diesjährigen Gartenfest in Schloss Bellevue.

Als Auszubildende zur Industriekauffrau begann die Karriere von Elke Büdenbender. Später wurde sie Richterin, derzeit tritt sie als Frau des Bundespräsidenten für Themen ein, die ihr besonders am Herzen liegen. Dazu zählt die berufliche Bildung. Im vergangenen April besuchten sie und ihr Mann während der „Woche der beruflichen Bildung“ deutschlandweit Institutionen im Bereich der dualen Ausbildung. In Hamburg waren die beiden in den Berufsschulen für Einzelhandel und Verwaltung an der Anckelmannstraße (BS 01 und BS 02) zu Gast. Zudem ließen sie sich die Beratung in der Jugendberufsagentur Hamburg erklären.

Eine Hamburger Delegation war nun zum Dank für die Gastfreundschaft beim Gartenfest ins Schoss Bellevue eingeladen. Hier standen die Themen „berufliche Bildung“ und „ländliche Entwicklung“ im Fokus. Beides hat laut Bundespräsident Steinmeier sehr viel miteinander zu tun. Denn für gleichwertige Lebensverhältnisse überall in Deutschland brauche es überall gleichwertige Chancen auf Ausbildung und Beschäftigung. „Das geht nicht ohne berufliche Bildung. Sie stärkt lokale Bindungskräfte, sie stärkt den Zusammenhalt. Auch eine gute berufliche Bildung ist Dableibevorsorge für die ländlichen Räume“, sagte der Bundespräsident.

Über die Chancen, Herausforderungen und den hohen Wert einer dualen Ausbildung sprach Elke Büdenbender auf dem Podium gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung, Sandra Garbade, Schulleiter Matthias Zastrow (BS 01), der Berliner Handwerkskammerpräsidentin Carola Zarth sowie einer Auszubildenden von BMW Leipzig, Melissa Reiher. Die Auszubildende fasste den Wert der Ausbildung passend in ihrem bisherigen Lebenslauf zusammen: Nach einem ersten Orientierungsversuch sei sie ihrem Herzenswunsch gefolgt und habe sich für eine Ausbildung in der Kfz-Branche entschieden. Diese Entscheidung brachte sie auf die richtige Spur. „Noten sind mir inzwischen sehr wichtig“, sagte Melissa. Auch Zukunftspläne habe sie bereits: Nach Abschluss der Ausbildung will sie sich im Bereich Maschinenbau weiterbilden.