20.05.2014

Die Berufliche Schule für Wirtschaft und Steuern (H 12) erhält als erste berufsbildende Schule in Hamburg einen Landespreis beim Europäischen Wettbewerb.

Unter dem Motto „Wie wollen wir leben in Europa?“ setzten sich bundesweit 84.000 Schülerinnen und Schüler aller Altersgruppen und Schularten mit Themen wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Schulbildung, Armut von Kindern und Familien sowie der sozialen Integration auseinander. Das Thema für die 11.-13. Klassen lautete: „Macht Armut dumm?“. Arbeitslosigkeit der Eltern und geringer Verdienst wirken sich nicht nur auf die alltägliche Versorgung der Kinder aus, sondern auch auf deren Chancen auf Bildung und Ausbildung. Aufgabe war es, den Zusammenhang zwischen Armut und Bildungserfolg zu analysieren. Dazu arbeiteten einige Schülerinnen und Schüler der Berufsoberschule 13 mit Unterstützung ihrer Lehrerin Gerlinde Hartmann im Fach Sprache und Kommunikation. Für ihren Filmbeitrag wurden sie mit einem Landespreis ausgezeichnet.

Staatsrat Dr. Michael Voges und der Landesbeauftragte für den Europäischen Wettbewerb Stephan Schädtler würdigten am 6. Mai 2014 die Gewinnerinnen und Gewinner bei der Preisverleihung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung mit Urkunden sowie Preisen. Dabei wurde deutlich, dass der Europäische Wettbewerb etwas Besonderes ist. Er ist nicht nur der älteste Schülerwettbewerb in Deutschland, er ist auch Wegbegleiter der europäischen Integration seit ihren Anfängen.

Karin von Palubicki, Schulleiterin der H 12: „Das Thema Europa ist im berufsbildenden Bereich von großer Bedeutung, weil wir die Schülerinnen und Schüler auf eine berufliche Tätigkeit in einer globalisierten Wirtschaft vorbereiten. Diese besonderen Wettbewerbsbeiträge zeigen, dass sie sich mit europäischen Themen auseinandersetzen und ihre eigene Lebensrealität mit der anderer europäischer Länder vergleichen. Wir freuen uns, dass sie hierfür mit einem Landespreis geehrt wurden.“