09.02.2017

Bildungspolitische Experten begleiten die Berufliche Schule für Medien und Kommunikation (BS 17) bei der Unterrichtsentwicklung

Der Schulentwicklungsplan (SEPL) der berufsbildenden Schulen wird zum Schuljahr 2017/18 mit den letzten drei Fusionen und daraus resultierenden 32 berufsbildenden Schulen in die letzte Umsetzungsphase gehen. Zu den insgesamt elf Schulfusionen, von denen 2015 bereits vier und im Sommer 2016 weitere vier umgesetzt worden sind, gehört auch die Berufliche Schule für Medien und Kommunikation (BS 17), die aus der G5, der H8 und der H15 entstanden ist.

Beim ersten Schulentwicklungstag der fusionierten BS17 am 31. Januar 2017 stand im Rahmen des Qualitätsmanagements die Unterrichtsentwicklung im Fokus. Dabei wurde das Kollegium tatkräftig durch die eigens angereisten Experten Prof. Dr. Hilbert Meyer von der Universität Oldenburg und Dr. Kerstin Tschekan vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein unterstützt. In Vorträgen erfolgte zunächst ein Input zum Thema „Guter Unterricht“ sowie „Individualisiertes, kompetenzorientiertes und selbstständiges Lernen“. In anschließenden Workshops konnten die Kolleginnen und Kollegen dann je nach Interesse ihr Wissen zu einzelnen Themen vertiefen (z. B. Szenische Arbeitsformen) und im Austausch miteinander auf den Unterricht in den jeweiligen Bildungsgängen schauen.

Die Experten bescheinigen der Schule schon jetzt, dass sie in der Unterrichtsentwicklung in vielen Bereichen stark aufgestellt ist, so z. B. bei der „Individualisierung des Unterrichts“ (insbesondere im AvM-Bereich), dem selbstregulierten Lernen oder der Projektarbeit. Die Herausforderung besteht nun darin, die Entwicklungen in den einzelnen Bildungsgängen durch gezielte Kooperation für alle nutzbar zu machen, um Synergieeffekte zu erzielen. Mit den erarbeiteten Ergebnissen aus den Workshops wird somit in den nächsten Wochen und Monaten in den Bildungsgängen und in der Steuergruppe weitergearbeitet, um im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses die Qualität des Unterrichts weiter zu erhöhen.