Die Berufsvorbereitungsschule (BVS) richtet sich insbesondere an schulpflichtige Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung ohne Ausbildungsplatz.
Die Berufsvorbereitungsschule soll Schülerinnen und Schüler mit oder ohne Beeinträchtigung befähigen, erfolgreich in die Berufsausbildung, in die Arbeitswelt oder in eine weiterführende Schule zu wechseln. Die BVS ist eine Schulform insbesondere für schulpflichtige Jugendliche ohne Ausbildungsplatz. Die BVS bietet bei entsprechenden Leistungen die Möglichkeit, einen Abschluss der Berufsvorbereitungsschule zu erwerben, der in seinen Berechtigungen dem ersten allgemeinbildenden Schulabschluss entspricht.
Am Übergang von der Schule in den Beruf ist es ein zentrales Ziel, Jugendlichen den Zugang in eine qualifizierte Berufsausbildung und zu einem allgemeinbildenden Schulabschluss zu ermöglichen. Im Rahmen der Reform der beruflichen Bildung in Hamburg wurden daher duale Maßnahmen entwickelt, die jungen Menschen bei ihrer Orientierung während dieser Übergangsphase helfen und ihnen Perspektiven für eine aktive Teilhabe am beruflichen Leben bieten.
In der dualisierten Ausbildungsvorbereitung (AvDual) bereiten sich Jugendliche, die noch keine Berufswahlentscheidung getroffen haben und ohne Ausbildungsplatz sind, beruflich vor, mit dem Ziel des direkten Übergangs in die duale Berufsausbildung.
In der dualisierten Ausbildungsvorbereitung für Migrantinnen und Migranten (AvM-Dual) mit integrierter Sprachförderung am betrieblichen Lernort lernen und arbeiten neu zugewanderte Jugendliche nach einer Eingangsphase wöchentlich drei Tage in der berufsbildenden Schule und zwei Tagen im Betrieb. Es kann ein Abschluss erworben werden, der in seinen Berechtigungen dem ersten oder mittleren allgemeinbildenden Schulabschluss entspricht. AvM-Dual ist ab dem 1. Februar 2016 das Regelangebot für alle neu zugewanderten Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren in Hamburg, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus.