Rahmen des QM an berufsbildenden Schulen in Hamburg
Im Rahmen des schulischen Qualitätsmanagements wurde zum 01. Februar 2016 für die Hamburger berufsbildenden Schulen die „Steuerung zur Stärkung der schulischen Selbstverantwortung“ eingeführt. Das „neue“ Steuerungskonzept ist aus dem „Rahmenkonzept zur Qualitätssicherung und -entwicklung für die berufsbildenden Schulen in Hamburg“ entstanden, dessen Grundlage die Drucksache 18/3780 (21.02.2006) bildet. Hilfestellung zur individuellen Gestaltung durch die Schulen gibt der von der Behörde für Schule und Berufsbildung herausgegebene „Orientierungsrahmen Schulqualität“, der 2024 vollständig überarbeitet und erweitert wurde. Die konzeptionelle Idee ist ein ganzheitlicher Qualitätsmanagement-Ansatz, der die Bereiche Schulentwicklung und Qualitätsmanagement systemisch-integrativ zusammenführt. Schulentwicklung wird durch die Entwicklungsbereiche Unterrichtsentwicklung, Personalentwicklung, Teamentwicklung und kollegiale Zusammenarbeit sowie Gesundheitsmanagement definiert. Der methodische Bereich der Schulentwicklung beinhaltet die Qualitätsmanagement-Bausteine Grundlagen und Steuerung des QM, Interne Evaluation, Feedbackkultur sowie Beschwerdemanagement. Neu ist die systematische Verbindung von Elementen des Qualitätsmanagements mit der Schulentwicklung mit dem gleichzeitigen Ausbau von schulischer Selbstverantwortung. Zusätzliche individuelle Gestaltungsräume der Schulen sind mit einer klaren Ergebnisverantwortung verbunden. Prozesse, Ergebnisse und Wirkungen werden von den Schulen systematisch erfasst, systemisch gesichert und dienen der Rechenschaftslegung.