Die Dauer/Struktur der Ausbildung richtet sich nach der Vorbildung der Schülerinnen und Schüler und dem dadurch ermöglichten Ausbildungsformat.
Der vollschulischen zweijährigen Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz wird ein Sozialpädagogisches Orientierungssemester vorangestellt, das für Schülerinnen und Schüler mit einem erweiterten ersten Schulabschluss erfolgreich durchlaufen werden muss, um in die zweijährige vollschulische Ausbildungsform einsteigen zu können.
Die grundständige Ausbildung beginnt mit einem Probehalbjahr.
Folgende Ausbildungsformate sind zu unterscheiden:
- Eine zweijährige Ausbildung in Vollzeitform
- Eine zweieinhalbjährige berufsbegleitende Ausbildung in Teilzeitform
- Eine verkürzte Ausbildung im Umschulungsformat für Schülerinnen und Schüler mit einem mittleren Schulabschluss, die bereits eine Berufsausbildung absolviert haben.
Die Ausbildung schließt die schulische und die praktische Ausbildung ein. Die Ausbildung im Umschulungsformat erfolgt schulisch mit einer anschließenden trägergestützten Praxisphase.
Berufsbezogene Lernfelder und berufsübergreifende Unterrichtsfächer
Die Ausbildung gliedert sich in einen berufsbezogenen Unterricht in Lernfeldern, wie beispielsweise Entwicklungs- und Bildungsprozesse und Gruppen pädagogisch begleiten, Übergänge mitgestalten, und einen berufsübergreifenden Bereich, der in Unterrichtsfächer, wie beispielsweise Sprache und Kommunikation, Wirtschaft und Gesellschaft, Mathematik, Fachenglisch, Angewandte Naturwissenschaften unterteilt ist. Ergänzt wird dieser Pflichtbereich durch einen Wahlpflichtbereich, der sich aus den Bereichen Lernbegleitung und Praxisseminar festsetzt. Zusätzlich gibt es die Sozialpädagogische Praxis als eigenständigen Bereich.