Seit 2021 wird das ESF-Projekt „Berufliche Bildung: dual & inklusiv“ im HIBB umgesetzt. Es hat eine Laufzeit bis zum 31.07.2025 und gliedert sich in die Teilprojekte A „Empowerment in der beruflichen Bildung“ und Teilprojekt B „Heterogenität und Digitalisierung“.
Im Rahmen des ESF-Teilprojektes A fanden zur Schulung und Professionalisierung mit den an den berufsbildenden Schulen eingesetzten Inklusionsbeauftragten regelmäßig moderierte Arbeitsgruppen sowie Fortbildungen statt. Der inhaltliche Fokus lag dabei auf fachlichen und strukturellen Aspekten des Übergangsmanagements.
Im Februar 2024 fand der Fachtag „Tippst du noch oder gestaltest du schon? – Digitalisierung als Chance für den Unterricht in heterogenen Lerngruppen“ mit rund 450 Teilnehmenden statt. Und im November 2024 waren erstmals ausschließlich Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal aus dem Bereich der Ausbildung zu einem weiteren Fachtag eingeladen: Unter dem Titel „Vielfalt ermöglichen, Potentiale heben – Unterricht aus der Sicht von Lernenden denken!“ kamen dabei etwa 400 Teilnehmende zusammen. Im Mai 2025 setzte der Fachtag „Anders sein und erfolgreich in der Ausbildung? – Na klar!“ den Schlussakzent in der Förderlaufzeit. Auch diesmal bot sich den rund 400 Teilnehmenden in Workshops und Foren viel Raum zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung.
Im Rahmen des ESF-Teilprojektes B wurden kontinuierlich mit Hilfe der digitalen Koordinator:innen inklusive digitale Lernsettings in AvDual und AvM-Dual entwickelt, erprobt und evaluiert. Zwei weitere Schulen (BS 07 und BS 26) wurden als Projektschulen aufgenommen, sodass nun 13 Standorte an dem Projekt teilnehmen. Darüber hinaus wurden verschiedene Maßnahmen und Ideen entwickelt, um die Ergebnisse des Teilprojektes B flächendeckend zu implementieren.
Durch die kontinuierlichen Treffen der Inklusionsbeauftragten, das gemeinsame Entwickeln von diklusiven Lernsettings durch die digitalen Koordinator:innen, die individuelle Begleitung der berufsbildenden Schulen durch die Projektmitarbeitenden sowie durch die Fachtage zur Schulung von Lehrkräften und des weiteren pädagogischen Personals wurden wichtige Anregungen und Impulse gesetzt, um die Entwicklung, Erprobung und Realisierung von geeigneten, inklusiven, pädagogischen Settings kontinuierlich auszuweiten und damit inklusive Strukturen weiter zu implementieren.
Für die Verstetigung der Qualifizierung von Inklusionsbeauftragten wird in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung kontinuierlich an einem Konzept zur Umsetzung der Fortbildungsmaßnahme weitergearbeitet. Zudem werden einzelne Module erprobt, damit die Fortbildungsmaßnahme, voraussichtlich ab September 2025, erstmalig durchgeführt werden kann.
siehe auch bei Dokumente: Poster Inklusion