Was ist Inklusion?

Jede und jeder ist in ihrer und seiner Individualität und auf dem Weg ins Berufsleben an allen berufsbildenden Schulen in Hamburg willkommen.

Niemand wird ausgeschlossen, denn wir akzeptieren und respektieren alle Menschen, wie sie sind. Vielfalt und Verschiedenheit sehen wir als Chance und Bereicherung an und nicht nur als Herausforderung.

Das ist unser Ansatz von Inklusion.

"Was ist Inklusion? (in 80 Sekunden erklärt)" von Aktion Mensch

Was verstehen wir im HIBB unter Inklusion in der Beruflichen Bildung?

Uns geht es darum, allen Schülerinnen und Schülern, ob mit oder ohne Handicap, eine freie Berufswahl und den Zugang zum 1. Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen gleichberechtigt und auf der Basis ihrer individuellen Kompetenzen am Arbeitsleben und damit an der Gesellschaft teilhaben können.

Was bieten wir, damit Inklusion in der Beruflichen Bildung umgesetzt werden kann?

Jede und jeder erhält auf dem Weg in das Berufsleben die Unterstützung und Begleitung, die sie oder er benötigt, um erfolgreich einen Platz im Arbeitsleben zu finden und einen gelingenden Übergang in die Erwerbstätigkeit zu erreichen. Wir bieten unterschiedliche Unterstützungsangebote an, die sich an den Bedarfen und Bedürfnissen unserer Schülerinnen und Schüler orientieren:

Empowerment ist unser Leitgedanke!

 

Zu unseren Unterstützungsmöglichkeiten gehören zum Beispiel:

  • Qualifizierte Inklusionsbeauftragte an allen 30 berufsbildenden Schulen beraten die Schülerinnen und Schüler
  • Unterstützung durch multiprofessionelle Teams
  • Systematisches Übergangsmanagement
  • Lerncoaching
  • Unterstützung durch Arbeitsassistenzen
  • Assistierte Ausbildung (AsA flex)
  • Nachteilsausgleich gewähren

Europa bringt uns weiter: Welche Impulse und Maßnahmen haben wir im Rahmen des ESF-Projektes „Berufliche Bildung: dual & inklusiv“ auf den Weg gebracht?

Seit 2021 wird das ESF-Projekt „Berufliche Bildung: dual & inklusiv“ im HIBB umgesetzt. Es hat eine Laufzeit bis zum 31.07.2025 und gliedert sich in die Teilprojekte A „Empowerment in der beruflichen Bildung“ und Teilprojekt B „Heterogenität und Digitalisierung“.

Im Rahmen des ESF-Teilprojektes A fanden zur Schulung und Professionalisierung mit den an den berufsbildenden Schulen eingesetzten Inklusionsbeauftragten regelmäßig moderierte Arbeitsgruppen sowie Fortbildungen statt. Der inhaltliche Fokus lag dabei auf fachlichen und strukturellen Aspekten des Übergangsmanagements.

Im Februar 2024 fand der Fachtag „Tippst du noch oder gestaltest du schon? – Digitalisierung als Chance für den Unterricht in heterogenen Lerngruppen“ mit rund 450 Teilnehmenden statt. Und im November 2024 waren erstmals ausschließlich Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal aus dem Bereich der Ausbildung zu einem weiteren Fachtag eingeladen: Unter dem Titel „Vielfalt ermöglichen, Potentiale heben – Unterricht aus der Sicht von Lernenden denken!“ kamen dabei etwa 400 Teilnehmende zusammen. Im Mai 2025 setzte der Fachtag „Anders sein und erfolgreich in der Ausbildung? – Na klar!“ den Schlussakzent in der Förderlaufzeit. Auch diesmal bot sich den rund 400 Teilnehmenden in Workshops und Foren viel Raum zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung.

Im Rahmen des ESF-Teilprojektes B wurden kontinuierlich mit Hilfe der digitalen Koordinator:innen inklusive digitale Lernsettings in AvDual und AvM-Dual entwickelt, erprobt und evaluiert. Zwei weitere Schulen (BS 07 und BS 26) wurden als Projektschulen aufgenommen, sodass nun 13 Standorte an dem Projekt teilnehmen. Darüber hinaus wurden verschiedene Maßnahmen und Ideen entwickelt, um die Ergebnisse des Teilprojektes B flächendeckend zu implementieren.
Durch die kontinuierlichen Treffen der Inklusionsbeauftragten, das gemeinsame Entwickeln von diklusiven Lernsettings durch die digitalen Koordinator:innen, die individuelle Begleitung der berufsbildenden Schulen durch die Projektmitarbeitenden sowie durch die Fachtage zur Schulung von Lehrkräften und des weiteren pädagogischen Personals wurden wichtige Anregungen und Impulse gesetzt, um die Entwicklung, Erprobung und Realisierung von geeigneten, inklusiven, pädagogischen Settings kontinuierlich auszuweiten und damit inklusive Strukturen weiter zu implementieren.

Für die Verstetigung der Qualifizierung von Inklusionsbeauftragten wird in Kooperation mit dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung kontinuierlich an einem Konzept zur Umsetzung der Fortbildungsmaßnahme weitergearbeitet. Zudem werden einzelne Module erprobt, damit die Fortbildungsmaßnahme, voraussichtlich ab September 2025, erstmalig durchgeführt werden kann.

siehe auch bei Dokumente: Poster Inklusion

Kontakt

Gern informieren wir Sie über weitere Unterstützungsmöglichkeiten. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Ihre E-Mail oder Ihren Anruf.

Referat Inklusion
E-Mail: hibb-inklusion@hibb.hamburg.de
Tel.: +49 40 428 63 – 2994
Tel.: +49 40 428 63 – 2763

Publikationen

Dokumente

  • Am 11. Juni 2025 veröffentlicht

    Poster Inklusion

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