22.12.2010

Der deutsche „Bäckerpräsident Becker“ aus Hamburg hat ein „schwaches Bildungsniveau der Jugend“ beklagt. Geeignete Auszubildende seien kaum zu finden.

Allein 2009 hätten, so Peter Becker, der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerkes, acht Prozent der Bäckereibetriebe ihre Lehrstellen nicht besetzen können. Das Niveau der Bewerber sei „seit zwei, drei Jahren gleichbleibend schlecht“. Auch sei alarmierend, dass jeder Fünfte im Bäckerhandwerk seine Ausbildung vorzeitig abbricht. Das Durchhaltevermögen vieler junger Menschen sei gering. Besonders bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund kommen, sagt Becker, erhebliche Sprachdefizite hinzu.

Und dann spitzt „Bäckerpräsident Becker“ zu: „Ich hatte einen Praktikanten mit Realschulabschluss, der nicht in der Lage war, 4 mal 50 zu rechnen. Und das ist kein Einzelfall.“

MSz (HIBB)

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