17.01.2011

Immer mehr beteiligen sich auch Berufliche Schulen am Abendblatt-Projekt „Schüler machen Zeitung“.

Ein Beitrag aus den Reihen von Schülern aus berufsbildenden Schulen ist der Artikel „Das besondere Geschenk – ein Tattoo zum Schulabschluss“. Geschrieben hat den Artikel – redigiert vom Hamburger Abendblatt – die Schülerin Charline Gädke aus der Klasse HH 10/02, aus der Höheren Handelsschule der Staatlichen Handelsschule Altona (H 6). Zentrale Aussage des Textes: „Man sollte sich gut überlegen, wo man sich ein Tattoo stechen lässt.“

Insgesamt nehmen folgende Berufliche Schulen an diesem Schreibprojekt teil – meist sind es Klassen aus der Höheren Handelsschule oder dem Wirtschaftsgymnasium:

  • H 5 Staatliche Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Weidenstieg
  • H 6 Handelsschule Altona
  • H 7 Berufliche Schule für Wirtschaft und IT – City Nord
  • H 12 Staatliche Schule für Wirtschaft und Steuern
  • W 8 Berufliche Schule Burgstraße.

Andere Schüler – zum Beispiel aus dem Gymnasium – haben sich mit dem Ausbildungssystem für Lehrlinge beschäftigt. „Als Kaufmann bei der Haspa – ein begehrter Job“ – mit dieser Schlagzeile beginnt ein Artikel der Schüler Markus Schenk und Dennis Singh (Klasse 10 a des Kurt-Körber-Gymnasiums).

„Schüler machen Zeitung“ ist seit 1995 ein Projekt des Hamburger Abendblatts in Zusammenarbeit mit der Hamburger Schulbehörde, dem medienpädagogischen Institut Promedia und seit 2008 mit der Haspa Hamburg Stiftung. Pro Saison nehmen rund 1500 Schüler aus 60 Klassen der Metropolregion Hamburg an der Aktion teil. Es sind zumeist 9., 10. und 11. Klassen aller Schulformen. Seit Bestehen der Aktion sind etwa 20 000 Schüler motiviert worden, bei diesem Medienprojekt mitzumachen. Seit einiger Zeit beteiligen sich auch immer mehr berufsbildende Schulen an „Schüler machen Zeitung“.

Seit den Herbstferien 2010 haben die ausgewählten Klassen sechs Wochen lang das Abendblatt in Klassenstärke in die Schulen geliefert bekommen; die Zeitungslektüre ist Teil ihres Schulalltags (Lesen, Artikel schreiben, Diskutieren). Vom medienpädagogischen Institut erhalten die verantwortlichen Lehrkräfte topaktuelles Unterrichtsmaterial rund um das Thema Zeitung. Zu Beginn der Projektarbeit hat das Hamburger Abendblatt jeweils ein Foto der Klassen veröffentlicht, die sich an der Aktion beteiligen.

Die Auftaktveranstaltung zum Zeitungsprojekt hat in diesem Jahr in der Berufsbildenden Schule Burgstraße stattgefunden – mit einer Azubi-Klasse Friseure (http://www.hibb.hamburg.de/index.php/article/detail/1236).

Etliche Artikel der Schüler hat das Hamburger Abendblatt bereits seit Ende November auf rund 20 Sonderseiten veröffentlicht; sie sind im Internet unter den Namen der Schulen zu finden.

Redaktionsbesuche der Klassen oder Besuche in der Druckerei in Ahrensburg ergänzen die Aktion. Es gibt ebenfalls einen kleinen Wettbewerb: Am Ende erhalten die zehn interessantesten Artikel eine Prämie. Jeder Schüler bekommt ein Teilnahme-Zertifikat.

Text und Foto: Manfred Schwarz (HIBB)