Umweltsenatorin Jutta Blankau zeichnete 43 Hamburger Schulen mit dem Gütesiegel „Klimaschule 2013-2014“ aus, darunter auch 5 berufsbildende Schulen.
„Was mich an dem Konzept der „Klimaschulen“ überzeugt, ist, dass Klimaschutz in Schulen nicht mehr sporadisch von einzelnen Personen betrieben wird, sondern dass Klimaschutz-Maßnahmen über einen langen Zeitraum geplant und verlässlich umgesetzt werden. Klimaschulen haben sozusagen einen „grünen“ Faden für ihre Aktivitäten“, so die Senatorin für Stadtentwicklung und Umwelt, Frau Jutta Blankau in ihrer Ansprache an die 43 Hamburger „Klimaschulen 2013-2014“ am 28. November 2012. Mit dabei waren auch fünf berufsbildende Schulen.
Dies sind die Berufliche Schule Eppendorf (H 13), die Berufliche Schule Holz Farbe Textil (G 6), die Berufliche Schule Recycling- und Umwelttechnik (G 8), die Berufliche Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Schlankreye (H 3) und die Berufliche Schule Uferstraße (W 2). Rainer Schulz, der Geschäftsführer des Hamburger Instituts für berufliche Bildung (HIBB) lobt das Engagement der Schulen: „Mit dem Klimaschutzplan übernehmen die Schulen Verantwortung für unsere Lebensgrundlage. Die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit betreffen alle Mitglieder und Bereiche einer Schulgemeinschaft, sie sind Teil des pädagogischen Konzepts und des Schulentwicklungsprozesses. Es freut mich daher sehr, dass mit den bereits im vergangenen Jahr ausgezeichneten Schulen mittlerweile acht berufsbildende Schulen das Gütesiegel „Klimaschule“ erhalten haben.“ Um diese Themen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung intensiver zu verankern, unterstützen Fachreferenten am HIBB den Prozess.
Ein schuleigener Klimaschutzplan dient der Reduzierung des schulischen CO2-Ausstoßes und der Entwicklung von Handlungskompetenzen der Schulgemeinschaft im Klimaschutz. Die Schule legt im Klimaschutzplan ihre Ziele und Maßnahmen kurz-, mittel- und langfristig fest. Der Schwerpunkt liegt in der Bewusstseinsbildung durch die pädagogische Verankerung im Schulalltag und im Unterricht. Das Gütesiegel „Klimaschule“ wird jeweils für zwei Jahre vergeben. Um es erneut zu erhalten, wird geprüft, ob die geplanten Klimaschutzaktivitäten umgesetzt wurden und der Klimaschutzplan erfolgreich fortgeschrieben worden ist.
Mit den neu ausgezeichneten Klimaschulen 2013/14 gibt es derzeit 69 Klimaschulen in allen Schulformen in Hamburg. Die Schulen werden bei der Erarbeitung und Umsetzung ihrer Klimaschutzpläne vom Projektteam „Klimaschutz an Schulen“ am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI) unterstützt, dass vom Hamburger Klimaschutzkonzept gefördert ist.