H 3 kooperiert mit Hamburger Fern-Hochschule

H 3 kooperiert mit Hamburger Fern-Hochschule

Berufliche und akademische Bildung durchlässiger gestalten: Auszubildende Industriekaufleute an H 3 können Ausbildungsinhalte für Bachelor-Studium an HFH anrechnen lassen.
Im Juni 2014 unterzeichneten die Handelsschule Schlankreye mit Wirtschaftsgymnasium (H 3) und die Hamburger Fern-Hochschule (HFH) einen Kooperationsvertrag. Künftig können leistungsstarke Auszubildende die duale Berufsausbildung zur Industriekauffrau bzw. zum Industriekaufmann in das Studium Betriebswirtschaft an der HFH integrieren. Dabei werden rund 25 Prozent (47 von 180 Credit Points) der Ausbildungsinhalte auf den Bachelor-Studiengang angerechnet. Die duale Berufsausbildung an der H 3 und im Betrieb sowie das Studium sind fachlich, zeitlich und organisatorisch aufeinander abgestimmt. Doppeltes Lernen und doppelte Prüfungen können so weitgehend vermieden werden. In weniger als vier Jahren erhalten die Studierenden den kaufmännischen Berufsabschluss zur Industriekauffrau bzw. zum Industriekaufmann und mit dem Bachelor of Arts einen ersten akademischen Abschluss in Betriebswirtschaft.

Gunta Spreckelsen, Schulleiterin der H 3: „Durch das ausbildungsintegrierte Studium können besonders engagierte Azubis Studium und duale Ausbildung optimal miteinander verbinden und Zeit sparen. Die Absolventen gehen als hervorragend ausgebildete Fachkräfte aus der Ausbildung hervor. Mit beiden berufsqualifizierenden Abschlüssen haben sie gute Karrierechancen, da sie ihrem zukünftigen Arbeitgeber Zielstrebigkeit, Motivation und Leistungsvermögen bewiesen haben. Wir freuen uns, dass wir unseren Azubis durch diese Kooperation die Möglichkeit geben, eine Doppelqualifikation erreichen zu können.“

Um die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung weiter zu erhöhen, bieten mehrere staatliche Berufsschulen in Kooperation mit Hochschulen oder Akademien Zusatzqualifikationen und Abschlüsse an. Durch die Anerkennung von Inhalten der abgeschlossenen dualen Ausbildung verkürzt sich die Studienzeit jeweils erheblich.

Zu den Angeboten gehören unter anderem die ausbildungsbegleitenden Studiengänge:

„Triqualifizierende“ Ausbildung zum Hamburger Logistik Bachelor
Die Staatliche Handelsschule Holstenwall (H 14) bietet im Verbund mit dem Verein Hamburger Spediteure, der Akademie Hamburger Verkehrswirtschaft und der Hamburger Fern-Hochschule eine „triqualifizierende“ Ausbildung zum Hamburger Logistik-Bachelor (HL-B) an.

„Bachelor of Arts Real Estate“
Angebot der Staatlichen Handelsschule mit Wirtschaftsgymnasium Schlankreye (H 3) im Verbund mit der EBZ Business School in Bochum (Standort Hamburg) für angehende Immobilienkaufleute.

„Bachelor of Shipping, Trade and Transport“ (BSc)
Der Studiengang ist eine Kooperation zwischen der London Metropolitan University und der Hamburg School of Shipping and Transport (HST) für angehende Schifffahrtskaufleute an der Staatlichen Handelsschule Berliner Tor (H 18).

“Bachelor in International Travel Tourism Management“
Angebot der Staatlichen Handelsschule Berliner Tor (H 18) und der London Metropolitan University und der HAST Akademie gGmbH für angehende Reiseverkehrskaufleute.

„Berufsstudium Business Administration“
Kooperation zwischen der Beruflichen Schule Bramfelder See (H 20) und der BSP Business School Berlin-Potsdam angebotene „Berufsstudium Business Administration“ für Kaufleute für Büromanagement, Veranstaltungskaufleute, Kaufleute im Gesundheitswesen oder Sport-/Fitnesskaufleute.

„Zusatzqualifikation Betriebswirt bzw. Betriebswirtin im Außenhandel“
Institut für Außenhandel der Beruflichen Schule am Lämmermarkt (H 2) für angehende Kaufleute im Groß- und Außenhandel, Fachrichtung Außenhandel.
www.laemmermarkt.de

„Betriebswirtschaft für mittlere und kleinere Unternehmen (KMU)“ und „Technik und Management Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“
Bachelor-Studiengänge an der Berufsakademie der Handwerkskammer Hamburg in Kombination mit einer dualen handwerklichen Berufsausbildung: integriertes Berufsstudium in Kooperation mit Hamburger Staatlichen Gewerbeschulen.

Beispiel: Das integrierte Berufsstudium Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) wird an der Staatlichen Gewerbeschule Ernährung und Hauswirtschaft (G 3) für die Turboklassen der Konditorinnen bzw. Konditoren, Bäckerinnen bzw. Bäcker, Bäckereiverkäuferinnen bzw. -verkäufer sowie Speiseisherstellerinnen bzw. -hersteller angeboten.
www.gewerbeschule3.de

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