Zwischenbericht bestätigt wachsende Ausbildungszahlen. In Hamburg lernen derzeit 1.068 Altenpflegeschülerinnen und -schüler.
Am 8. Januar hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend den Zwischenbericht zur „Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege“ vorgelegt. Ein erstes Ergebnis: Die stationären und ambulanten Altenpflegeeinrichtungen stellen mehr Ausbildungsplätze und die Länder mehr Schulplätze zur Verfügung.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zieht eine positive Bilanz. „Ich freue mich, dass wir – gemeinsam mit den rund 30 Partnern aus Bund, Ländern und Verbänden – dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegentreten. Der Zwischenbericht zeigt, dass die im Rahmen der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive ergriffenen Maßnahmen Wirkung zeigen. Im Schuljahr 2013/2014 haben sich so viele Personen wie nie zuvor für eine Altenpflegeausbildung entschieden.“
Auch in Hamburg ist die Zahl der Auszubildenden in der Altenpflege deutlich gestiegen. Im Schuljahr 2014/15 besuchen 1.068 Schülerinnen und Schüler die staatlichen und privaten Altenpflegeschulen. Seit 2009/10 (748 Altenpflegeschüler) stellen die Altenpflegeschulen damit rund 43 Prozent mehr Schulplätze für die Auszubildenden zur Verfügung. Die Zahl der Anfängerinnen und Anfänger in der Altenpflege stieg allein im Vorjahresvergleich um 30 Prozent von 374 auf 485 im Schuljahr 2014/15 an.
Mit 26.740 Eintritten in eine Altenpflegeausbildung wurde auch bundesweit ein neuer Spitzenwert erreicht. Hinzu kommt, dass die im Rahmen der Offensive vereinbarte Steigerungsrate von 10 Prozent mit bundesweit insgesamt 14,2 Prozent deutlich übertroffen wurde.
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