Fotoprojekt „Coole Gang“ der Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schule Burgstraße (W 8) ausgezeichnet.
Für die Hamburger Abendblatt-Aktion „Schüler machen Zeitung“ recherchierten zehn angehende Friseurinnen und Friseure der W 8 Kleidungs- und Frisurentrends und zeigten, wie sich die Mode der Jugendlichen zwischen 1995 und 2015 verändert hat. Denn so lange gibt es auch die Aktion „Schüler machen Zeitung“. Für ihr Fotoprojekt „Coole Gang“ wurden die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Preisverleihung „Schüler machen Zeitung“ in der Festetage des Projektpartners Haspa Hamburg Stiftung am Adolphsplatz am 2. Juni ausgezeichnet. Die Jury, bestehend aus Lehrerinnen und Lehrern, Redakteurinnen und Redakteuren sowie den Partnern des Projekts, wählten das Konzept „Coole Gang“ zu einem der zehn interessantesten Artikel der Aktion „Schüler machen Zeitung“. Für den Titel der Sonderbeilage des Hamburger Abendblatts „Schüler machen Zeitung“ sowie einer Doppelseite fotografierte Marcelo Hernandez die selbstkreierten Frisuren und Outfits der Schülerinnen und Schüler.
Inge von Thun, Lehrerin der W 8: „Das Eintauchen in die Welt der Medien mit dem Hamburger Abendblatt begeistert uns Lehrer. Die tägliche Abendblatt-Lieferung, hervorragendes Lehr- und Lernmaterial, ein Redaktionsbesuch ist genau die richtige Herausforderung für die Schüler und absolute Motivation zum Artikelschreiben. Wir beobachten Kompetenzzuwachs sowie persönliche Entwicklung bei allen Lernenden.“
An dem Projekt des Hamburger Abendblatts „Schüler machen Zeitung“ beteiligten sich 1.400 Schülerinnen und Schüler aus 50 Klassen und Kursen. Sie recherchierten und schrieben etwa 900 Artikel und schickten sie ans Abendblatt. Viele dieser Artikel wurden zwischen November 2014 und Mai 2015 wöchentlich und schließlich im Jubiläumsmagazin veröffentlicht.
Wie arbeitet ein Reporter? Was unterscheidet eine Nachricht von einem Bericht? Sechs Wochen lang beschäftigten sie sich mit dem Thema Zeitung – auf Papier gedruckt, als E-Paper und online. Die Schülerinnen und Schüler erhielten täglich das Hamburger Abendblatt. Im Unterricht wurden Aufbau der Zeitung, Information und Meinungsbildung sowie journalistische Darstellungsformen thematisiert. Die Jugendlichen recherchierten und schrieben Kommentare, Reportagen, Berichte, Rezensionen oder führten Interviews durch. Redaktions- und Druckereibesuche rundeten das Projekt ab. Die geschriebenen Artikel wurden von der verantwortlichen Redakteurin Claudia Eicke-Diekmann – redigiert und erschienen in gedruckter Form auf Sonderseiten im Hamburger Abendblatt und auf der Internetseite. „Das Projekt belebt den Schulalltag. Wissenszuwachs, Medienkompetenz, Selbstwertgefühl, das Interesse an Kommunalpolitik, Wirtschaft und die kommunikativen Kompetenzen werden in einzigartiger Weise gefördert“, sagt Inge von Thun.
Bereits zum 20. Mal wurde die Abendblatt-Aktion „Schüler machen Zeitung“ durchgeführt. Das Gemeinschaftsprojekt verantwortet das Hamburger Abendblatt, die Schulbehörde Hamburg, die Haspa Hamburg Stiftung und das medienpädagogische Institut Promedia Maassen.
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