H 10 und W 5 feiern 150 Jahre staatliche Berufsausbildung in Harburg.
Im Jubiläumsjahr 2015 feiern auch die Staatliche Handelsschule mit Beruflichem Gymnasium Harburg (H 10) und die Staatliche Schule Sozialpädagogik Harburg (W 5) ihre 150 jährige Berufsschulgeschichte in Harburg.
Beim Festakt stellte Eckhard Soost (Schulleiter der W 5) dar, wie sich die Berufsschullandschaft der letzten 150 Jahre in der ehemals selbständigen Stadt Harburg entwickelte. Als Ausgangspunkt staatlicher Berufsausbildung zeigte er auf, wie die Spende von 60.000 Mark Banco des Kaufmanns Friedrich Schmidt 1863 für die Gründung einer Stiftung für die Errichtung einer Berufsschule in der damals zum Königreich Hannover gehörenden Stadt Harburg ihre Wirkung entfaltete. Am 25. September 1865 ordnete der Magistrat der Stadt Harburg die Berufsschulpflicht für alle Gewerbe- und Handelslehrlinge an.
Die hohe Qualität und Vielfältigkeit beruflicher Bildung in Harburg zeigten acht Schülerinnen und Schüler beider Schulen auf, die ihren jeweiligen Bildungsgang vorstellten.
Mehrere Festredner lobten u.a. die hohe Ausbildungsqualität der W 5 und der H 10, die gute Zusammenarbeit der Wirtschaft mit den modernen Berufsschulen, die besondere menschliche Haltung beider Kollegien gegenüber den Schülerinnen und Schülern sowie die intensive Arbeit beider Schulen im Stadtteil.
Wolfgang Bruhn, Schulleiter der H 10, skizzierte abschließend den Weg beider Schulen auf. Im kommenden Schuljahr werden beide Schulen zur Beruflichen Schule Hamburg-Harburg fusionieren. Er beschrieb die Kombination der beiden Berufsfelder Wirtschaft und Sozialpädagogik nicht nur als Herausforderung, sondern auch als große Chance auf inhaltliche und organisatorische Synergieeffekte.
Weitere Infos finden Sie unter www.handelsschule-harburg.de und www.w5-harburg.hamburg.de.
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