Technik-affine Jugendliche werden umfassend auf MINT-Berufe vorbereitet.
Im Schuljahr 2016/17 starten zwei Technische Gymnasien in Hamburg mit dem Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften und bieten damit technisch interessierten Jugendlichen eine passgenaue Grundlage für ihr späteres Studium oder eine
Ausbildung in ingenieurwissenschaftlichen und technischen Berufen. Mit dem neuen Schwerpunkt fördert Hamburg zudem den wachsenden Bedarf qualifizierter Nachwuchskräfte im so genannten MINT-Bereich.
Bildungssenator Ties Rabe: „Mit dem neuen fächerübergreifenden Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften an zwei Technischen Gymnasien schafft Hamburg ein weiteres attraktives Angebot für die Fachkräfte von morgen. Jugendliche, die sich für ein Studium oder eine Berufsausbildung in einem anspruchsvollen naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf interessieren, erhalten mit dem neuen Schwerpunkt Ingenieurwissenschaften ein erstklassiges Fundament. Das Angebot der Technischen Gymnasien führt ab Klassenstufe 11 in drei Jahren zum Abitur, macht junge Menschen mit allen Arbeitsbereichen der klassischen Ingenieurberufe vertraut und eröffnet zusätzlich Perspektiven für weitere technische Berufe.“
Technik-affine Jugendliche profitieren, weil sie einerseits eine technische Grundbildung erwerben, indem sie technische Systeme analysieren, entwickeln, anwenden und bewerten. Andererseits werden sie in ingenieurwissenschaftliches Denken und Handeln eingeführt. Das bereitet die Absolventinnen und Absolventen auf Studiengänge der Bau-, Elektro- und Energietechnik, Fahrzeug- und Informationstechnik, Maschinenbau sowie Metall- und Produktionstechnik oder auch interdisziplinäre Studiengänge wie etwa Wirtschaftsingenieurwesen vor. Auch für eine betriebliche Berufsausbildung in einem anspruchsvollen naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf bietet der neue
Schwerpunkt gute Grundlagen. Damit trägt Hamburg dem wachsenden Bedarf an interessierten jungen Menschen Rechnung, die sich eine berufliche Zukunft in einer Ingenieurwissenschaft vorstellen können. Ziel ist es, verstärkt junge Menschen für ein Abitur mit technischer Ausrichtung zu gewinnen, um mittel‐ und langfristig die Fachkräftesicherung
im MINT-Bereich in Hamburg zu unterstützen.
Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 wird der neue Bildungsgang Ingenieurwissenschaften an zwei Schulstandorten erprobt. Beide Schulen mit jeweiligen Standorten in Farmsen und Wilhelmsburg verfügen über eine ausgezeichnete Ausstattung, Fachkenntnis und Didaktik für die Bildung, berufliche Ausbildung und Weiterbildung technischer Fachrichtungen. Das neue Schulangebot wird wissenschaftlich von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Lehrstuhls
Fachdidaktik technischer Fachrichtungen im Institut für Betriebs‐ und Berufspädagogik der Otto-von-Guericke‐Universität Magdeburg begleitet.
Anmeldungen zum Technischen Gymnasium erfolgen für das Schuljahr 2016/17 an den
jeweiligen Schulstandorten:
Berufliche Schule Farmsen (G 16)
Hermelinweg 8
22159 Hamburg
Tel. (040) 428855-750; E-Mail: g16(at)hibb.hamburg.de
www.g16hamburg.de
Staatliche Gewerbeschule Metalltechnik mit Technischem Gymnasium (G 17) ⃰
Dratelnstraße 24
21109 Hamburg
Tel. (040) 428793-0, E-Mail: g17(at)hibb.hamburg.de
www.g17-hamburg.de
⃰ Vorbehaltlich der Zustimmung der Deputation zur Schulorganisationsverordnung 2016 und gemäß Schulentwicklungsplan 2013 werden die G 17 und die Berufliche Schule William Lindley (G 2) zum Schuljahr 2016/17 am Standort Dratelnstraße fusionieren. Die Anmeldung zum Technischen Gymnasium für das Schuljahr 2016/17 erfolgt wie oben angegebenen.
Für Rückfragen der Medien:
Behörde für Schule und Berufsbildung
Peter Albrecht, Pressesprecher
Tel. (040) 4 28 63 – 2003
E-Mail: peter.albrecht(at)bsb.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bsb
Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB)
Dr. Angela Homfeld, Leitung Öffentlichkeitsarbeit
Tel. (040) 4 28 63 – 2842
E-Mail: angela.homfeld(at)hibb.hamburg.de
Internet: www.hibb.hamburg.de
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