Neubau am Standort Lutterothstraße nach Fusion
Das HIBB feierte am 27. März gemeinsam mit SBH | Schulbau Hamburg das Richtfest für eine der größten kaufmännischen berufsbildenden Schulen in Hamburg. Die Berufliche Schule für Wirtschaft Hamburg-Eimsbüttel (BS 26) ist 2015 aus der Fusion der ehemaligen H 3 und H 12 hervorgegangen.
Der stellvertretende Geschäftsführer des HIBB, Reinhard Damm, gratulierte: „Der heutige Tag ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für den Schulbau in Hamburg und für diesen Berufsschulstandort im Bezirk Eimsbüttel! Wir schaffen Schritt für Schritt die Voraussetzungen dafür, dass die Berufliche Schule für Wirtschaft Hamburg-Eimsbüttel im Herbst an ihren beiden Standorten in modernen Räumlichkeiten arbeiten kann. Seit Sommer 2015 ist die räumliche Situation an der BS 26 sehr beengt, mit der Fertigstellung dieses Neubaus im Sommer 2017 wird die Berufliche Schule eine Entlastung spüren können.“
Der 4-geschossige Neubau ist ein weiteres Beispiel dafür, dass Fusionen und flankierende Baumaßnahmen moderne Schulraumkonzepte mit zeitgemäßen Lernlandschaften schaffen können. Während die traditionelle rote Klinkerfassade des Schumacher-Altbaus außen sichtbar bleibt, und der Neubau Motive der historischen Fassade aufnimmt, entsteht im Innern Raum für gute, für innovative Schule. Es sind Räume entstanden, die zu Begegnung und Austausch einladen: Im Erdgeschoss gibt es auf rund 275 Quadratmetern eine Küche und eine Cafeteria, zu einem multifunktionalen Forum mit mobiler Bühne und moderner Technik umfunktioniert werden kann. Vier moderne, flexibel nutzbare Lernbereiche in jedem der drei Obergeschosse bieten zukünftig Möglichkeiten für Groß- und Kleingruppenarbeit, für individualisiertes Lernen oder auch für Coaching.
An der kaufmännische Berufsschule für Steuern, Immobilien und Industrie, die zudem eine Fachoberschule, eine Berufsoberschule und eine Fachschule Wirtschaft sowie Bildungsangebote in der Berufsvorbereitung und Ausbildungsvorbereitung für Migranten führt, arbeiten ca. 2.000 Schülerinnen und Schüler sowie rund 120 Lehrerinnen und Lehrer. Während am Standort Schlankreye vor allem Industriekaufleute ausgebildet werden, sind in der Lutterothstraße Immobilienkaufleute und ab Herbst Steuerfachangestellte vertreten.
Der Neubau für die BS 26 mit Baugesamtkosten von sechs Millionen Euro ist Teil eines umfangreichen Bauprogramms des Senats, das allein für die berufsbildenden Schulen bis 2027 für Neu-, Zu- und Umbauten über 720 Millionen Euro vorsieht.
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