11.04.2017

Wanderausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung bis zum 21. April in der Beruflichen Schule für Medien und Kommunikation (BS 17) zu sehen

Die Schulgemeinschaft der BS 17 thematisiert aktuelle gesellschaftspolitische Fragen und beteiligt sich an der Aktionsreihe „Rechts vom Bundestag“, einer Initiative der Friedrich-Ebert-Stiftung. Den Schülerinnen und Schülern stehen Ausstellungen, Vorträge und Workshops rund um das Thema Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus zur Verfügung.

Berufsbildende Schulen orientieren sich als staatliche Institutionen an den demokratischen Werten des Grundgesetzes und an der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg. Ihre Schülerinnen und Schüler gehören mehrheitlich der Altersgruppe der Jugendlichen und jungen Erwachsenen an, viele von ihnen sind Erstwähler. Deswegen werden an den berufsbildenden Schulen, so auch an der BS 17, kontinuierlich Projekte durchgeführt, welche die politische, interkulturelle, ökologische und soziale Verantwortung der Schülerinnen und Schüler deutlich machen.

Die aktuelle frei zugängliche Ausstellung an der BS 17 „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ erläutert auf mobilen Plakatwänden die Funktionsweise einer demokratischen Gesellschaft und lädt dazu ein, über den Wert der Demokratie nachzudenken. Die Ausstellung zeigt Menschenrechte und demokratische Prinzipien als Grundlage jeder humanen Gesellschaft und erläutert im Gegensatz dazu die rechtsextreme Ideologie, in der genau diese Werte abgelehnt und angefeindet werden.
Außerdem regt die Ausstellung dazu an, bestimmte Themen vertiefend zu bearbeiten, z.B. rechtsextreme Gewalt und Organisationen, aber auch Jugendkultur und die Verbreitung rechtsextremer Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft. Sie ist damit besonders im Hinblick auf die Bundestagswahl für die vielen Erstwählerinnen und Erstwähler an der berufsbildenden Schule von Bedeutung.

Die Fachgruppe Wirtschaft und Gesellschaft der BS17 hat damit ein Angebot der Friedrich-Ebert-Stiftung angenommen, das allen Schulen offen steht. Es bietet Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern darüber hinaus die Möglichkeit, sich für verschiedene Workshops anzumelden sowie bei Vorträgen zu informieren. Ein Vortrag mit anschließender Diskussion am 01. Juni 2017 informiert über Manipulationen durch die Identitäre Bewegung und andere Formen der Neuen Rechten. Der Workshop „Populismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ deckt mit interaktiven Übungen die Argumentationsstrategien rechtspopulistischer Parteien und Bewegungen auf.
Darüber hinaus steht vom 03.-05. Juli der mobile Missio-Truck des katholischen Missionswerks mit der multimedialen Ausstellung „Menschen auf der Flucht. Weltweit.“ über Fluchtgründe, Flucht und Schicksale auf dem Lehrerparkplatz
der BS 17.