Interkulturelles Musikprojekt der Staatsoper mit Migranten in Ausbildungsvorbereitung

Interkulturelles Musikprojekt der Staatsoper mit Migranten in Ausbildungsvorbereitung

Konzert im Mojo-Club mit der Staatlichen Gewerbeschule für Ernährung und Hauswirtschaft (G3) zum Thema „Sehnsucht“

Schülerinnen und Schüler in der Ausbildungsvorbereitung für Migranten (AvM Dual) an der G3 traten am 28. Mai in einem Konzert im Mojo-Club auf der Reeperbahn auf.
Gemeinsam mit dem Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper, der Band Voice4Soul sowie dem Chor der internationalen Vorbereitungsklassen der Stadtteilschule am Hafen präsentierten sie ein interkulturelles Konzert zum Thema „Sehnsucht“. Denn die Sehnsucht ist ein Gefühl, das unabhängig von Kultur, Alter oder Herkunft die Menschen bewegt.

Projekt „Wonach sehnen wir uns?“
Die Veranstaltung war der Höhepunkt eines mehrmonatigen Projekts der Opera stabile, in dem die teilnehmenden Schüler der G3 sich mit der Frage „Wonach sehnen wir uns?“ auseinandersetzten. Dabei brachten sie persönliche und kulturelle Erfahrungen aus ihren Heimatländern Syrien, Afghanistan, Eritrea und Guinea-Bissau ein und entwickelten daraus musikalische Ausdrucksmöglichkeiten, die die Grenzen der Genres überwanden.

Verbindende Kraft der Musik
Im Mittelpunkt des Konzerts stand das Lied „Nur wer die Sehnsucht kennt, weiß, was ich leide“ von Tschaikowski, das von einem Mitglied des Internationalen Opernstudios gesungen und von den Schülern der G3 chorisch gesprochen wurde. Kunstlieder von Schubert und Schumann, Soulnummern und Popsongs sowie ein afghanisches Volkslied setzten den interkulturellen Dialog thematisch fort. Die verbindende Kraft der Musik spürten an diesem Abend nicht nur die Profimusiker und Schüler auf der Bühne, sondern auch das Publikum.

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