Staatsrat Schulz begrüßt insgesamt 240 Nachwuchslehrkräfte für Hamburgs Schulen
49 Nachwuchslehrerinnen und -lehrer dürfen endlich rein in die Klassenzimmer. Sie haben als Referendare am 1. August ihren Dienst an insgesamt 25 der 32 staatlichen berufsbildenden Schulen sowie an einer privaten Berufsschule in Hamburg angetreten. 18 Monate lang lernen die neuen Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst den Schulalltag kennen. Ihre akademische Ausbildung ergänzen sie währenddessen am Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung.
„Was sie sagen, was sie vorleben, wie sie unterrichten – das ist wichtig, denn es wird unsere Stadt, unsere Gesellschaft und unsere Zukunft mit prägen“, sagte Staatsrat Rainer Schulz zur feierlichen Begrüßung der insgesamt 240 frisch eingestellten Hamburger Nachwuchslehrkräfte. Unter den 49 Referendaren an den berufsbildenden Schulen unterrichten die meisten in den Fächern Wirtschaftswissenschaften sowie Kinder- und Jugendhilfe/Sozialpädagogik.
Besonders für die Wirtschaftswissenschaften gab es mehr Bewerber als Einstellungsmöglichkeiten. Weitere Referendare sind in der Fachrichtung Chemietechnik tätig. Zehn Referendare kommen als Quereinsteiger zum Lehrerberuf, um zukünftig in den derzeitigen Mangelfächern Elektrotechnik sowie Metalltechnik auszubilden.
Bei Männern ist die pädagogische und fachliche Arbeit in der Berufsschule durchaus beliebt. Sie machen immerhin 42,8 Prozent der Nachwuchslehrkräfte aus. Zum Vergleich: In der Primar- und Sekundarstufe I liegt die Zahl bei 7,5 Prozent.
Das Durchschnittsalter der Referendare an den berufsbildenden Schulen liegt bei 32,7 Jahren, nur an den Gymnasien sind die Bewerber mit rund 35,5 Jahren älter.
Insgesamt hatten sich in Hamburg 1.158 Nachwuchslehrerinnen und -lehrer auf alle Schulformen beworben, für ein Referendariat an den beruflichen Schulen lagen 108 Bewerbungen vor. Das erste Staatsexamen oder den Masterabschluss haben 74,3 Prozent aller Bewerberinnen und Bewerber an der Hamburger Universität absolviert. Der Notendurchschnitt der neu Eingestellten an den Berufsschulen lag bei 1,8.
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