Immer mehr Menschen in Hamburg entscheiden sich für eine Ausbildung in der Altenpflege, das berichtet die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz. Im Ausbildungsjahr 2019/2020 waren es 536, die den letzten Ausbildungsstart zur examinierten Altenpflegekraft wahrgenommen haben. Zum Vergleich: im Vorjahr waren es 503 Auszubildende. Damit erreicht die Zahl der Auszubildenden im Bereich der Altenpflege in Hamburg ihren höchsten Stand seit 2013.
Auch die Zahl der Ausbildungsbetriebe stieg 2019 an, während die Ausbildungsabbrüche in der Altenpflege auf einem stabil niedrigem Niveau blieben. Die dreijährige Altenpflegeausbildung ist ab 2020 von der generalistischen Ausbildung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann nach Pflegeberufegesetz abgelöst worden. Auch die ersten Ausbildungszahlen für diesen neuen Pflegeberuf bestätigen den positiven Trend der vergangenen Jahre.
Die Ausbildungsstartzahlen zur zweijährigen Gesundheits- und Pflegeassistenz (GPA) haben 2019 mit 356 (Vorjahr 330) ebenfalls eine neue Höchstmarke erreicht. Die Zahl der Ausbildungsbetriebe hat sich 2019 ebenfalls erhöht. So sind jetzt 143 Pflegeheime (Vorjahr 140), 230 ambulante Pflegedienste (Vorjahr 206) und zwei Tagespflegeeinrichtungen als Ausbildungsbetriebe tätig.
Der positive Gesamttrend wird untermauert von leicht rückläufigen Zahlen bei den Ausbildungsabbrüchen: Im Ausbildungsjahr 2018/2019 brachen insgesamt 12,6 % der Auszubildenden (Vorjahr 13,9 %) ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Altenpflegerin bzw. zum Altenpfleger ab. Bei der zweijährigen Ausbildung zur Gesundheits- und Pflegeassistenz waren es 2018/2019 18,5 % (Vorjahr 21,5 %).
Pressemitteilung
Pressemitteilung der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz