Seit drei Jahren haben die Berufliche Schule Eidelstedt (BS 24) und das Berufsbildungswerk Hamburg darauf hingearbeitet und heute war es endlich so weit: Sie haben gemeinsam den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen bekommen. Seit drei Jahren haben die Berufliche Schule Eidelstedt (BS 24) und das Berufsbildungswerk Hamburg darauf hingearbeitet und heute war es endlich so weit: Sie haben gemeinsam den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen bekommen.
Es ist das erste Mal, dass einer Kooperation aus Schule und Bildungswerk dieser Titel verliehen wird. Durch die Corona-Pandemie kam es zwar zu einigen Verzögerungen, aber das gab dem Projektteam auch die Zeit inhaltlich intensiv an dem Thema zu arbeiten und eine wirklich engagierte Schülerschaft für das Siegel zu motivieren. Denn es müssen mindestens 70 Prozent der Schulmitglieder – also Schülerinnen und Schüler, Lehrende und Mitarbeitende – für das Projekt gewonnen werden. Diese erklären mit ihrer Stimme: „Ich werde mich aktiv gegen Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, einsetzen“.
Als Paten konnte die Schule den Profi-Rollstuhlbasketballer Alireza Ahmadi gewinnen. Schon mit 16 Jahren spielte er in der iranischen Nationalmannschaft, später in Spanien und Italien. Heute lebt er seit drei Jahren in Hamburg, ist Trainer der BG Baskets beim HSV und engagiert sich ehrenamtlich für zahlreiche Inklusionsprojekte unter dem Motto #NordischInklusive.
Bei einer feierlichen Veranstaltung nahmen die Schulleiterin Ina Kyborg, Geschäftsleiterin des Beruflichen Bildungswerkes Silvie Kaphengst und die „Schule ohne Rassismus“ Schüler-innen-Initiativgruppe die Plakette entgegen. Christoph Berens vom Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung verlieh den Titel feierlich. Er lobte das große Engagement der Schülerinnen und Schüler und sicherte die Unterstützung des LI durch Fortbildungen, Workshops und Veranstaltungen zu.