Der deutsche Schulpreis, einer der renommiertesten Bildungspreise Deutschlands, wird jährlich an bis zu sechs Schulen verliehen, die in festgelegten Qualitätsbereichen überzeugen. Die Berufliche Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg (BS 14) hat mit ihrer Bewerbung beeindruckt: Sie ist eine der TOP 20-Schulen.
Zur Vorbereitung des finalen Auswahlprozesses besuchten nun Mitglieder der multiprofessionell zusammengestellten Jury die BS14 für zwei Tage. Im Mittelpunkt standen Unterrichtshospitationen sowie Interviews mit erweiterter Schulleitung, Kollegium, Betriebsvertretern, externen Partnern und Schülerinnen und Schülern. Bildungssenator Ties Rabe: „Ich freue mich, dass die Beruflichen Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg in der Endauswahl der besten 20 Schulen für den Deutschen Schulpreises 2023 ist und wünsche der Schulgemeinschaft alles Gute für die nächste Runde!“
Sandra Garbade, Geschäftsführerin des Hamburger Instituts für Berufliche Bildung: „Unsere berufsbildenden Schulen sind qualitativ hochwertige Lernorte für junge Menschen auf ihrem Weg in den Beruf. Das zeigt einmal mehr die Auswahl der Beruflichen Schule ITECH Elbinsel Wilhelmsburg (BS 14) für die TOP 20 des Deutschen Schulpreises 2023. Die Schule hat in allen Bildungsgängen das selbstverantwortete, kompetenzorientierte und individualisierte Lernen mit vielfältigen Feedbackmethoden weiterentwickelt. Sie verfügt über eine erstklassige technische Ausstattung und digitale Lerninfrastruktur. Bilinguale Unterrichtsinhalte, vielfältige Bildungsangebote und individuelle Zusatzqualifikationen runden das Gesamtpaket der BS14 ab.“
Monika Stausberg, Schulleitung: „Stolz, unter den TOP 20-Schulen für den Deutschen Schulpreis 2023 zu sein, haben wir mit großer Freude die Jury empfangen und uns den sehr interessierten, vertiefenden Fragen zu unserer Bewerbung gestellt und Raum zum Erleben unserer Kultur des Lernens und Arbeitens gegeben. Der Austausch mit den Expertinnen und Experten aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung war für uns erneute Standortbestimmung, Fokussierung von Chancen wie Potenzialen und damit wertvolle Grundlage weiterer Entwicklung. Wir hoffen sehr, dass unsere aufgezeigten Aspekte und Beispiele zu den sechs Qualitätsbereichen des Deutschen Schulpreises nachhaltig beeindrucken konnten und wir die Chance erhalten, damit am 12. Oktober nach Berlin eingeladen zu werden.“
Über den deutschen Schulpreis
Der Deutsche Schulpreis wird seit 2006 von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung vergeben. Für die aktuelle Runde konnten sich die Schulen bis Ende Februar 2023 bewerben. Die Auswahl der TOP 20-Schulen wird auf Grundlage der Bewerbungen und von Interviews durch eine Jury aus 40 Expertinnen und Experten der Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung vorgenommen.
Grundlage des Deutschen Schulpreises sind sechs Qualitätsbereiche, die im „Handbuch Gute Schule“ beschrieben sind:
• Unterrichtsqualität
• Leistung
• Umgang mit Vielfalt
• Verantwortung
• Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner
• Schule als lernende Institution
Leitfragen zu den einzelnen Qualitätsbereichen bieten den Jurymitgliedern eine einheitliche Bewertungsgrundlage.
Bei zweitägigen Schulbesuchen hospitieren Juryteams aktuell an allen TOP 20-Schulen, bevor sie bei einer Jurysitzung bis zu 15 nominierte Schulen und die sechs Preisträger festlegen. Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier werden die Preisträgerschulen bekanntgegeben. Eine Schule wird mit dem Hauptpreis ausgezeichnet, der mit 100.000 Euro dotiert ist. Die fünf weiteren Preise sind nochmals mit mehr als 100.000 Euro dotiert und die nominierten Schulen erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro.
Mehr Informationen zum Deutschen Schulpreis, den diesjährigen TOP 20-Schulen und dem Auswahlverfahren gibt es hier.
Über die Berufliche Schule ITECH Wilhelmsburg
An der Beruflichen Schule ITECH im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg lernen 2.300 Schülerinnen und Schüler aus der dualen Berufsausbildung, der Ausbildungsvorbereitung, der Berufsoberschule, der Höheren Technikschule und des dualen Studiums in Kooperation mit der Beruflichen Hochschule Hamburg (BHH).
Die Schule ist in den TOP 20 des Deutschen Schulpreises, so bestätigt die Robert Bosch Stiftung, weil sie sich den Wandel zum Prinzip gemacht hat. Denn auch die Berufs- und Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist im ständigen Wandel. Nicht nur beim Lernen steht der „Prozess“ im Fokus, sondern auch bei der Schul- und Unterrichtsentwicklung. In den vergangenen Jahren hat sich der Unterricht in allen Bildungsgängen hin zu einem selbstverantworteten, individualisierten Lernen entwickelt. Ganz zentral dafür ist eine Vielfalt an Feedbackmethoden. Die Lernsettings sind zukunftsorientiert und digital gestützt. Damit es so bleibt, arbeitet die Schulgemeinschaft zielgerichtet an kontinuierlichen Veränderungen.
Rückfragen der Medien
Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB)
Stephanie Hellenbrand, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
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