Gestern hat Staatsrätin Katharina von Fintel im Hamburger Rathaus die neuen Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst (LIVs) an den Hamburger Schulen begrüßt. Mit dabei: 48 angehende Lehrerinnen und Lehrer an den berufsbildenden Schulen. Sie werden die kommenden 18 Monate ihren Vorbereitungsdienst mit dem Ziel 2. Staatsprüfung an 23 (von insgesamt 29) berufsbildenden Schulen und dem Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung in Schulen (LI) absolvieren. Insgesamt gibt es 180 Plätze für LIVs im berufsbildenden Bereich.
Auf ihrem Weg zum Lehramt an berufsbildenden Schulen kombinieren die Studierenden an der Universität verschiedene berufliche Fachrichtungen und Unterrichtsfächer. Die meisten neuen LIVs (17) bringen die berufliche Fachrichtung Wirtschaftswissenschaften mit, weitere acht Kinder- und Jugendhilfe, fünf LIVs die Fachrichtung Gesundheitswissenschaften, vier Ernährungs- und Haushaltswissenschaften und sechs Metalltechnik.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium für das Lehramt an berufsbildenden Schulen ist eine abgeschlossene Berufsausbildung. Sie ist die Grundlage für die berufliche Fachrichtung. Ersatzweise kann die betriebliche Praxis auch durch ein mindestens zwölfmonatiges Betriebspraktikum nachgewiesen werden.
In Hamburg werden Lehrerinnen und Lehrer für berufsbildende Schulen mit der 2. Staatsprüfung grundsätzlich als Beamtinnen und Beamte des Höheren Dienstes (Eingangsamt A13) eingestellt. Innerhalb der berufsbildenden Schulen ist ein Aufstieg bis zum Schulleiter bzw. zur Schulleiterin (A16) möglich.