Das HIBB erhält Auszeichnung für erfolgreiches Qualitätsmanagement
Mit der jetzt durchgeführten Re-Zertifizierung mit dem Qualitätssiegel „Qualitätszentrierte Entwicklung in der Schulverwaltung – QZE“ wurde dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) nach der Erstzertifizierung im Oktober 2013 erneut ein sehr hoher Standard im Qualitätsmanagement bei der Übergabe des QZE-Qualitätssiegels bestätigt. Bereits im Oktober 2013 hatte das HIBB sich erfolgreich der Zertifizierung durch die Firma MTO (MTO Psychologische Forschung und Beratung GmbH) gestellt.
Karsten Hammer (MTO) fasste zusammen: „Das Thema Qualitätsmanagement ist optimal in der Struktur des HIBB verankert. Durch die Zusammensetzung der QM-Gruppe – mit der Stabsstelle „Strategisches Controlling“ und den Geschäftsbereichen – findet eine systematische Verzahnung der Akteure statt.“
Um die Qualitätsentwicklung in seiner Arbeit systematisch fortzuentwickeln, wurde bereits im Herbst 2011 in der HIBB-Zentrale eine Projektgruppe für das Qualitätsmanagement (QM) eingesetzt. Innerhalb der Abteilungen sind Leitziele, Kriterien und Standards der Zielerreichung formuliert sowie Geschäfts- und Kommunikationsprozesse dokumentiert worden. Diese werden in jährlichen Q-Foren auf Abteilungsebene sowie HIBB-übergreifend validiert und weiterentwickelt.
Bei der Erstzertifizierung 2013 wurden Entwicklungspotenziale erarbeitet, die in der Zwischenzeit bearbeitet, dokumentiert und jetzt begutachtet wurden. Dazu zählten die Weiterentwicklung der Feedbackkultur sowie die Systematisierung des Fortbildungsmanagements. Insbesondere wurden folgende qualitätsverbessernde Prozesse und Projekte durchgeführt:
- die halbjährliche Berichterstattung zur Zielvereinbarung mit der Behördenleitung
- die Zertifizierung von Maßnahmen im Rahmen der Arbeitsförderung nach dem Zulassungsverfahren AZAV
- eine umfassende Organisationsentwicklung der HIBB Zentrale, um die Schulen optimal zu unterstützen
- die Weiterentwicklung der selbstverantworteten Schule durch ein neues Steuerungskonzept
- die Analyse der Entwicklungsziele der Berufsbildung in Hamburg anlässlich des 150-jährigen Bestehens der staatlichen berufsbildenden Schulen in Hamburg.
Die wesentlichen Herausforderungen für die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung in Hamburg wurden erkannt und erfolgreich umgesetzt. Dazu gehörten u.a.
- die Einrichtung einer Jugendberufsagentur in allen sieben Hamburger Bezirken, welche die berufliche Integration junger Hamburger/innen verbessert
- die Fusion von ehemals 44 zu 32 beruflichen Schulen mit dem Ziel einer den pädagogischen Erfordernissen entsprechenden räumlichen und technischen Ausstattung
- neue und überarbeitete Bildungsgänge, z.B. eine dualisierte ganztägige Ausbildungsvorbereitung für Migrant/innen mit integrierter anwendungsbezogener Sprachförderung im Betrieb
- die Einführung von Mitarbeiter/innen-Vorgesetzten-Gesprächen (MAVG) für die persönliche und berufliche Entwicklung, in denen auch die Fortbildungsbedarfe reflektiert werden können
- die Weiterentwicklung der Feedbackkultur auf allen Ebenen durch Feedbackrunden, Online-Abfragen und anderen Instrumenten.
Aufgrund dieser positiven Ergebnisse wurde dem HIBB kurz vor seinem Jubiläum zum 10-jährigen Bestehen das Qualitätssiegel gleich für weitere 5 Jahre verliehen.