Sehenswürdigkeiten aus Lebkuchen
Elbphilharmonie und Planetarium waren in diesem Jahr nur zwei der leckeren Bauwerke beim traditionellen Lebkuchenwettbewerb „Hamburger Fassaden“. 13 Auszubildende im Bäckerhandwerk traten in der Staatlichen Gewerbeschule Ernährung und Hauswirtschaft (BS 09) an, um verschiedene Gebäude der Stadt aus Lebkuchen nachzubilden. In diesem Jahr waren die touristischen Attraktionen der Stadt das Thema des Wettbewerbs, dazu zählten auch die Fischauktionshalle, die Deichtorhallen, das Museum für Kunst und Gewerbe, der Mariendom, St. Katharinen und das Islamische Zentrum an der Außenalster.
Präsentation und Preisverleihung
Zur Präsentation und Preisverleihung in der festlich geschmückten Aula kamen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Vertreter von Ausbildungsbetrieben, Familien und Freunde. Die Jury aus Vertretern der Berufsschule und der Bäckerinnung prämierten das Planetarium von Omid Haidari (3. Preis), die Katharinenkirche von Camara Djakaridja (2. Preis) und die Fischauktionshalle von Said Muhammed Tekin (1. Preis). Das Planetarium gewann zudem den Publikumspreis. Die Preisträger hatten ihre Häuser mit Marzipan, Schokoladen- und Eiweißspitzglasur besonders filigran garniert. Alle Teilnehmenden wurden mit Urkunden und Medaillen für ihre Leistung ausgezeichnet.
Versteigerung für einen guten Zweck
Nach der Siegerehrung wurden alle Lebkuchenhäuser versteigert. Auf Wunsch der Schülerinnen und Schüler kam der Erlös dem Kinderschutzhaus Wandsbek zugute. Der Leiter, Herr Weigel, bedankte sich für die großzügige Spende und erläuterte ihren Wert für die Arbeit der Einrichtung.
Für die Azubis bedeutet der Wettbewerb neben dem beruflichen Lernzuwachs und der kreativen Auseinandersetzung mit ihrer Heimatstadt auch die wertvolle Erfahrung, mit ihrer Arbeit etwas Gutes zu bewirken.