22.09.2010

Der Arbeitskreis für Ausbildungsleiter (AKAL) aus rund hundert Hamburger Unternehmen hat mit seiner 200. Sitzung ein Jubiläum gefeiert. Das Netzwerk dient dem Erfahrungsaustausch und engagiert sich unter anderem für die Zusammenarbeit mit Schulen, insbesondere Berufsschulen.

Mit seiner 200. Sitzung feierte am 14. September 2010 der Arbeitskreis für Ausbildungsleiter in Hamburg (AKAL) bei der Alfred C. Toepfer International GmbH sein rundes Jubiläum. Gründungsmitglied Dr. Eberhard Reuther, heute Vorsitzender des Kuratoriums der Körber-Stiftung, würdigte die bisherige Arbeit und appellierte gleichzeitig an die Ausbildungsleiterinnen und –leiter, angesichts der demografischen Entwicklung und den Herausforderungen der Integration in den Ausbildungsanstrengungen nicht nachzulassen. Anschließend diskutierten die Teilnehmer über aktuelle Vorhaben und das Thema „Die Generation Y“ mit seinen Herausforderungen für die Ausbildung.

Heute gehören dem AKAL rund 100 Unternehmen unterschiedlicher Branchen an, die sich zum Erfahrungsaustausch regelmäßig treffen. Repräsentiert werden sie durch ihre sechs gewählten Sprecher: Jens Engel (Helm AG), Egbert Feldhaus (E.ON Hanse AG), Gerald Mechnich (Norddeutscher Rundfunk), Hans-Peter Meinhold (Lufthansa Technical Training GmbH), Michel Rothgaenger (KÜHNE + NAGEL (AG & Co.) KG und Cristina Sieg (UniCredit Bank AG). Sie äußerte sich zur Zukunft des Arbeitskreises positiv: „Wir sind ein funktionierendes Netzwerk, das sich durch Branchen- und Altersmix auszeichnet. Wir lernen voneinander, bearbeiten aktuelle Themenstellungen und haben einen kurzen Draht zu Behörden und anderen Entscheidungsträgern.“

 

Die demografische Entwicklung und die Qualität der Bewerber/innen, Prüfungen und Neuordnungen von Berufen sowie schließlich die Zusammenarbeit mit Schulen, insbesondere den Berufsschulen – das sind Themen, die neben aktuellen Fragestellungen seit Gründung des AKAL 1974 immer wiederkehrten. Und so manche Reform hat der Arbeitskreis intensiv begleitet. Zudem sind zahlreiche Mitglieder in der Schule-Wirtschaft-Arbeit engagiert: haben Partnerschaften zu Schulen, beteiligen sich bei der Vergabe des Siegels „Schule mit vorbildlicher Berufsorientierung“ oder sind auch in den Schulvorständen der Beruflichen Schulen und in der Schulinspektion aktiv.

Die Geschäfte des Arbeitskreises werden im Bildungswerk der Wirtschaft Hamburg e. V. – einem Institut der Unternehmensverbände Nord – geführt. Es ist bildungspolitisches Sprachrohr der Hamburger Arbeitgeber, Partner von Schulen und Dienstleister im Bereich Qualifizierung.

Weitere Informationen zum AKAL unter: www.bwh-hamburg.de