14.02.2011

Die Zusammenfassung aller staatlichen berufsbildenden Schulen im Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) im Jahr 2007 hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Qualität an beruflichen Schulen verbessert werden kann. Das ist die zentrale Erkenntnis einer Evaluation des Instituts, die von der Prognos AG im Auftrag der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB) durchgeführt wurde.

Darüber hinaus hat das Beratungsunternehmen bedeutsame Empfehlungen für die Weiterentwicklung des HIBB vorgelegt.

Bildungssenator Wersich: „Hamburgs berufliche Schulen sind in den vergangenen Jahren immer besser geworden und haben durch die enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft wichtige Impulse für die Stärkung der dualen Ausbildungsberufe geleistet. Auf diesem Boden ist auch die engagierte Vorarbeit für die bessere berufliche Orientierung in Stadtteilschulen und Gymnasien möglich geworden, die nun ab dem neuen Schuljahr umgesetzt wird. Ich gratuliere zu dem positiven Ergebnis der Evaluation und danke allen, die sich mit Engagement und zeitlichem Einsatz daran beteiligt haben.“

Schwerpunkte der Empfehlungen von Prognos sind:

  • das HIBB in seiner Eigenständigkeit als Landesbetrieb weiter zu stärken,
  • die Aufbauorganisation ergebnisorientiert zu gestalten,
  • die Grundlagen für die Steuerung zu verbessern,
  • die Rollen der Akteure im HIBB zu klären und die HIBB-Identität zu stärken,
  • die Beteiligung von allen Interessengruppen der beruflichen Bildung zu sichern,
  • die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule in den Mittelpunkt zu stellen.

Die Vorschläge zur Weiterentwicklung werden nun im HIBB, in der BSB und in den zuständigen Gremien im Einzelnen beraten und im Hinblick auf eine mögliche Umsetzung geprüft. Dabei wird auch die Stellungnahme des Landesausschusses für Berufliche Bildung herangezogen, der die Evaluation auf Wunsch der BSB konstruktiv begleitet hat.

Der Evaluationsbericht steht im Bereich Downloads zur Verfügung.

 

 

 

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