Projekt „Theater und Schule – Tusch“ an der G3

Projekt „Theater und Schule – Tusch“ an der G3

Inklusives Theaterprojekt ermöglicht Perspektivwechsel für die ganze Schulgemeinschaft

Die Staatliche Gewerbeschule Ernährung und Hauswirtschaft (G 3) nimmt ab dem Schuljahr 2016/17 als einzige berufsbildende Schule Hamburgs an dem Projekt „Theater und Schule – Tusch“ teil. Tusch ist ein Programm der kulturellen Bildung der BSB, der Kulturbehörde und der Bürgerstiftung Hamburg. Insgesamt starten zum neuen Schuljahr dreizehn neue Tusch-Partnerschaften. Für zwei Schuljahre wird nun auch die G 3 in diesem Projekt mit dem „Klabauter-Theater“ kooperieren. Träger des Theaters ist das „Rauhe Haus“, in dem Menschen mit Behinderungen ausgebildet und in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Im Tusch-Projekt lernen die Schülerinnen und Schüler Theater als einen Ort der Kunst kennen. In Veranstaltungen und Aufführungen werden die kreativen Potenziale der Schülerinnen und Schüler in der gemeinsamen Arbeit mit den Schauspielerinnen und Schauspielern geweckt. Hierbei können sich auch Schülerinnen und Schüler mit körperlichen Behinderungen neu erfahren und ihre Persönlichkeit stärken.

So resümiert das Tusch-Team die Schulprojekte der vergangenen zwei Jahre auf seiner Homepage: „So viele Schülerinnen und Schüler konnten vom Theater begeistert werden, wuchsen über sich hinaus und nahmen stolz sehr viel Applaus entgegen. Ganze Schulkollegien wurden vom Theater inspiriert und erlebten Schule und ihre Kolleginnen und Kollegen anders bzw. neu. TUSCH ist das, was daraus gemacht wird, in jedem Fall aber eine Chance zur Veränderung und Bereicherung des Schulalltags und des Perspektivwechsels.“

Tusch versteht sich als ein Baustein der Schulentwicklung. Das gesamte Kollegium der G 3 hat sich einstimmig auf einer Lehrerkonferenz für das Projekt ausgesprochen. Das Klabauter-Theater wird von der Schulgemeinschaft als Kooperationspartner wahrgenommen; klassenübergreifende Veranstaltungen in der Schule, im Theater und im Stadtteil werden dieses zum Ausdruck bringen. Das Projekt wird auf schulischer Seite durch eine „Tusch-Beauftragte“ geleitet. Auf einem schulübergreifenden Theaterfest werden die Projektergebnisse öffentlichkeitswirksam dargestellt.

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