Die Sozialbehörde hat heute angekündigt auch für die 16- und 17-Jährigen ab sofort ein Impfangebot im Impfzentrum zu machen, da diese Gruppe körperlich weiterentwickelt ist, mehr Kontakte und eine höhere Mobilität hat als kleinere Kinder. Schulsenator Ties Rabe ruft jetzt die rund 30.000 Schülerinnen und Schüler dieser Altersgruppe sowie deren Eltern auf, sich über die Schutzimpfung und ihre Vorteile zu informieren und das Impfangebot wahrzunehmen.
Erwachsene Schülerinnen und Schüler, beispielsweise in den Berufsbildenden Schulen und den Oberstufen, konnten sich auch bisher schon impfen lassen. Die Schulbehörde hat heute über die Schulen, Elternräte und Elternvertreter:innen alle Eltern dieser Altersgruppe informieren lassen.
Schulsenator Ties Rabe: „Mit der Impfung gegen das Coronavirus können wir uns und andere schützen und die Ausbreitung von Mutationen verlangsamen. Ich freue mich sehr, dass nun ein Impfangebot im Impfzentrum zur Verfügung steht und möchte dafür werben, dass sich die Jugendlichen und Ihre Eltern über die Corona-Schutzimpfung und ihre Vorteile informieren. Terminvereinbarungen im Impfzentrum in den Messehallen werden voraussichtlich noch für den gesamten Monat Juli möglich sein. Eine möglichst hohe Impfquote ist auch ein wichtiger Beitrag für den geplanten Präsenzunterricht im nächsten Schuljahr. Das erweiterte Angebot im Hamburger Impfzentrum leistet hierfür eine wichtige Unterstützung.“
Die Impfkampagne in Hamburg schreitet weiter voran und hat seit ihrem Beginn etappenweise für immer neue Bevölkerungsgruppen zu einer Impfung und damit zu einem Schutz vor einer Corona-Infektion bzw. einem schweren Krankheitsverlauf geführt. Im Kontext des bevorstehenden Schuljahres und des Fortschreitens der Impfkampagne können sich ab sofort sämtliche Personen im Impfzentrum impfen lassen, die mindestens 16 Jahre alt sind. Wichtig dabei sind folgende Grundsätze:
- Termine im Impfzentrum können online unter impfterminservice.de (vgl. Linkliste) oder telefonisch unter der 116 117 gebucht werden.
- Das Impfangebot basiert auf Freiwilligkeit. Eine vollständige Immunisierung wird keine Voraussetzung für den Schulbesuch sein.
- Verwendet wird ausschließlich der Impfstoff von Biontech/Pfizer.
- Eltern und betroffene Jugendliche entscheiden gemeinsam, ob die Impfung für sie in Betracht kommt und informieren sich im Vorfeld möglichst ausführlich über die Thematik. Alle erforderlichen Informationen finden sich, auch in diversen Fremdsprachen im Online-Angebot des Robert Koch-Instituts (vgl. Linkliste). Im Impfzentrum wird ein ärztliches Aufklärungsgespräch angeboten werden. Die grundsätzliche Entscheidung für die Corona-Schutzimpfung sollten Eltern und Jugendliche gemeinsam im Vorwege treffen.
- Als sorgeberechtigte Person müssen die Eltern in die Impfung einwilligen. Zum Impftermin muss zudem mindestens eine sorgeberechtigte Person die Begleitung sicherstellen. Ohne eine solche Begleitung kann keine Impfung Minderjähriger erfolgen.
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