Mehr Industrie Know-how für Berufsschulen in Hamburg: Neuester Stand der Technik für Unterricht an Berufsbildenden Schulen

Schulbehörde verlängert Kooperation mit Siemens: Praxisnahe Fortbildung von Lehrkräften seit 1999

Die Behörde für Schule und Berufsbildung und Siemens verlängern ihre seit 1999 bestehende Kooperation bei der praxisnahen Fortbildung von Lehrkräften an berufsbildenden Schulen um weitere fünf Jahre. Der kürzlich unterzeichnete Vertrag umfasst die Themenschwerpunkte Automatisierung, Digitalisierung und Industrial IoT (Internet of Things).

Schulsenator Ties Rabe: „Unsere langjährige Bildungspartnerschaft macht die Ausbildung an unseren Berufsschulen noch besser. Sie hilft, Lehrerinnen und Lehrer, und damit auch unsere Schülerinnen und Schüler, mit aktuellen industriellen Standards vertraut zu machen und sie beim Erwerb von Spezialwissen erheblich weiterzubringen. Umgekehrt leistet die praxisnahe Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte einen wichtigen Beitrag, um Unternehmen zukunftsfit zu machen und deren Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.“

Die Kooperation basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit dem Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) sowie dem Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI). Vereinbart wurden unter anderem bis zum Jahr 2027 jährliche mehrtägige Lehrerfortbildungen, die neben Fachkenntnissen auch die didaktisch-methodische Umsetzung der Inhalte vermitteln. Zu diesen digitalen Automatisierungskenntnissen zählen auch neueste Lehrinhalte in der Automatisierungs- und Antriebstechnik etwa auf den Berufsfeldern Metalltechnik und Elektrotechnik.

Olaf Albrecht, stellvertretender Geschäftsführer des HIBB: „Berufsbildende Schulen müssen sich ständig technologischen Entwicklungen strategisch widmen, wie den Anforderungen der Digitalisierung in der globalisierten Arbeitswelt, und passende Angebote für die Erstausbildung und die berufliche Weiterbildung entwickeln. Insbesondere Kleine und Mittlere Unternehmen stellt die enorme Dynamik dieser Entwicklungen vor große Herausforderungen, da sie wichtige Aus- und Fortbildungsinhalte nicht vollständig ermöglichen können. Die berufsbildenden Schulen haben auch hier eine wichtige Schlüsselfunktion um Ausbildungsstandards zu gewährleisten und weiter zu entwickeln. Dafür brauchen wir hervorragend ausgebildete Lehrkräfte. Die Kooperation mit Siemens Digital Industries Deutschland im Bereich der Automatisierungstechnik fördert diesen Wissens- und Technologietransfer.“

„Immer kürzere Innovationszyklen prägen die Entwicklung in der Automatisierungstechnik. Für diese Herausforderung brauchen Unternehmen hervorragend ausgebildete Mitarbeitende“, betont Guido Feind, Leiter Siemens Digital Industries Deutschland, und erläutert weiter: „Eine praxisorientierte Lehrkräftefortbildung, die technologische Weiterentwicklungen wie Industrial IoT, Cloud Computing oder Digital Twin erklärt, ist unabdingbar für eine bedarfsgerechte Ausbildung. Der Kooperationsvertrag schafft hierfür die entsprechende Grundlage. Unser Ziel ist, den Wissens- und Technologietransfer im Bereich der Digitalisierung an den beruflichen Schulen weiter zu fördern.“ Dies betreffe vor allem die Ausbildungsrichtungen, bei denen die Automatisierungs- und Antriebstechnik eine wichtige Rolle im Lehrplan spielt, dazu zählen insbesondere die Elektrotechnik, Metalltechnik, Informationstechnologie und Mechatronik.

Zeitgemäße Ausbildung von Nachwuchs liegt Siemens seit der Unternehmensgründung seit über 175 Jahren am Herzen. Allein in Deutschland bildet Siemens rund 4.000 junge Menschen in kaufmännischen und technischen Berufsbildern und dualen Studiengängen aus. In der beruflichen Bildung engagiert sich der Konzern darüber hinaus mit Maßnahmen aus dem Programm‚ Siemens Automation Cooperates with Education (SCE)‘ zu dem auch der jetzt verlängerte Kooperationsvertrag gehört.

Markus Englhardt, Leiter des SCE-Programms ergänzt: „Ausbildung ist Zukunft. Deshalb unterstützen wir berufsbildende Schulen mit praxisnahem Wissen, um gemeinsam die neuen zusätzlichen Themen wie IT/OT-Konvergenz, Industrial IoT und Industrial EDGE zu etablieren.“

Weitere Informationen im Internet unter: www.siemens.de/sce und www.siemens.de/ausbildung

Rückfragen der Medien

Behörde für Schule und Berufsbildung
Peter Albrecht, Pressesprecher
Telefon: 040 42863 2003
E-Mail: peter.albrecht@bsb.hamburg.de
Internet: www.hamburg.de/bsb
Twitter: hh_bsb
Instagram: @schulbehoerde

Siemens AG
Lars Kläschen, Pressestelle Regionen Deutschland Nord u. West
Telefon: 01525 469 0423
E-Mail: lars.klaeschen@siemens.com

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Pressemitteilung BSB