Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung (HIBB) setzt sich zum Ziel, dass alle jungen Menschen und Erwachsenen unabhängig von ihren kulturellen, religiösen, sozialen und individuellen Voraussetzungen uneingeschränkt und barrierefrei an beruflicher Bildung, Arbeit und Gesellschaft teilhaben können. Berufliche Bildung in diesem Sinne ermöglicht jungen Menschen und Erwachsenen, berufliche Handlungsfähigkeit zu erlangen, zu erhalten und zu erweitern und damit ihr Leben selbstverantwortlich zu gestalten. Das HIBB entwickelt die berufliche Bildung in Hamburg entsprechend der sich wandelnden Lebens- und Arbeitswelt ständig weiter. Das HIBB verfolgt diese Ziele mit seinen Ausbildungspartnern im Sinne der gemeinsamen Verantwortung von Staat und Wirtschaft und bindet alle relevanten Akteure mit ihrer Expertise ein.

Das Hamburger Institut für Berufliche Bildung ist ein eigenständiger Landesbetrieb der Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB). Es umfasst die 30 staatlichen berufsbildenden Schulen und die Zentrale.

Struktur und Aufgaben der HIBB-Zentrale

Aufgaben der HIBB-Zentrale sind die Steuerung, Beratung und Unterstützung der berufsbildenden Schulen sowie die Weiterentwicklung der beruflichen Bildung und die Schulaufsicht.

Die Geschäftsführung des HIBB untersteht der Behördenleitung. Die BSB schließt mit dem HIBB eine Ziel- und Leistungsvereinbarung. Die Geschäftsführung ist operativ eigenverantwortlich und dem Kuratorium des HIBB berichtspflichtig.

Die HIBB-Zentrale nimmt ihre Aufgaben in vier Geschäftsbereichen wahr:

  • Schulentwicklung/Steuerung und Beratung
  • Übergang Schule-Beruf
  • Personal und Finanzen sowie
  • Außerschulische Berufsbildung und Weiterbildung

und der Stabsstelle

  • Strategisches Controlling, Bürgerschaftsangelegenheiten und Öffentlichkeitsarbeit

Die Geschäftsbereiche leisten unter anderem die

  • Rechts- und Fachaufsicht über die berufsbildenden Schulen,
  • Wahrnehmung aller ministeriellen Aufgaben und Grundsatzangelegenheiten der beruflichen Bildung und Weiterbildung,
  • Oberste Landesbehörde nach BBiG/ HwO sowie Oberste Landesbehörde nach AFBG
  • Dienstaufsicht über die Schulleiterinnen und Schulleiter,
  • Beratung und Unterstützung der berufsbildenden Schulen,
  • Sicherstellung der Zusammenarbeit schulischer und außerschulischer Berufsbildung,
  • Partner der Jugendberufsagentur Hamburg,
  • Weiterentwicklung bestehender Förderstrukturen,
  • Steuerung der berufsbildenden Schulen über Ziel- und Leistungsvereinbarungen, Qualitätsentwicklung, Controlling und Berichtswesen und
  • Erstellung des Wirtschaftsplans und des Jahresabschlusses sowie die Verteilung der Einzelbudgets auf die Schulen

Das HIBB in Zahlen

  • Hamburgs größter Landesbetrieb mit 3.046 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (Personen); davon
    • 2.601 Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen,
    • 261 Beschäftigte im Bereich pädagogisches und therapeutischen Fachpersonal, technisches und Verwaltungspersonal,
    • 166 Beschäftigte in der HIBB-Zentrale
      (Mitarbeiter/innen: Stand 12.2023)
  • Jahresumsatz 2022 rund 439 Mio. Euro
  • 30 staatliche berufsbildende Schulen (Stand 08.2023)
  • rund 45.300 Schülerinnen und Schülern; davon
    • 78 Prozent im Sektor Berufsausbildung,
    • 7 Prozent in beruflicher Weiterbildung,
    • 11 Prozent in Ausbildungsvorbereitung,
    • 5 Prozent in Bildungsgängen zum Erwerb der (Fach-)Hochschulreife
      (Schülerzahlen Schuljahreserhebung 2023)